Sonntag, 15. Mai 2016

Rezension: Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt von Nicola Yoon

Rezension:
DU NEBEN MIR
UND ZWISCHEN UNS DIE GANZE WELT
Von Nicola Yoon


Klappentext

Wer nichts riskiert, träumt immer nur vom Fliegen.

Wenn ihr Leben ein Buch wäre, sagt Madeline, würde sich beim Rückwärtslesen nichts ändern: Heute ist genau wie gestern und morgen wird sein wie heute. Denn die 18-jährige Madeline hat einen seltenen Immundefekt und kann ihr Leben lang nicht das Haus verlassen. Doch eines Morgens fährt vor dem Nachbarshaus ein Umzugswagen vor. Madeline schaut aus dem Fenster und sieht IHN. Und er sieht SIE. Plötzlich öffnet sich ihr eine bisher unbekannte Welt – und Madeline weiß, sie will alles, das ganze große, echte, lebendige Leben! Und sie ist bereit, dafür alles zu riskieren.

Maybe growing up means disappointing the people we love.”

Autorin

Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt ist das Debüt der 1972 geborenen Autorin Nicola Yoon. Sie ist in Jamaica und Brooklyn aufgewachsen und lebt heute mit ihrem Mann und der gemeinsamen Tochter in Los Angeles.


Buchtrailer


Meinung

Das Cover des Buches ist einfach wunderschön und fällt einem sofort ins Auge. Ich habe schon sehr viel Gutes über das Buch gehört und als ich das Hörbuch in der Bibliothek gesehen habe, musste ich es sofort mitnehmen. Die Stimme der weiblichen Sprecherin war eigentlich ganz angenehm, nur den männlichen möchte ich nicht wirklich.
Madeline, die Protagonistin, war mir von Anhieb an sympathisch. Wahrscheinlich weil sie Bücher liebt.
Olly, der Junge, der nebenan einzieht, war eigentlich auch ganz nett.
Auch wenn es nachvollziehbar war, wie die beiden sich ineinander verliebten, mochte ich die beiden als Paar nicht wirklich. Madelines Verliebtheit war ganz süß, aber das war´s dann auch.
Jedoch mochte ich die Stimmung des Buches und den Schreibstil der Autorin.
Mehr positives kann ich aber nicht wirklich zum Buch sagen. Der Humor des Buches war überhaupt nicht meins. Es ist mir vollkommen schleierhaft, wie man über die Witze im Buch lachen kann. Jeden einzelnen fand ich furchtbar.
Nachdem ein Drittel des Buches vorbei war, mochte ich auch die Handlung nicht mehr. Sie war schlicht und ergreifend einfach langweilig.
Was mich jedoch am meisten störte, war wie gelassen Madeline auf einige Situationen reagierte. Ich wäre an ihrer Stelle komplett ausgerastet, während sie vielleicht ein wenig wütend würde. Einige Dinge schienen sie auch überhaupt gar nicht zu interessieren. Alles was sie im Kopf zu haben schien, war Olly. Ihr restliches Leben blendete sie dabei scheinbar komplett aus. Anders kann ich mir ihre mangelnde Reaktion nicht erklären.


Fazit

Das Buch hat gut begonnen, jedoch wurde es immer schlechter und konnte mich insgesamt nicht ganz überzeugen. 
Letztendlich gab ich dem Buch 3 von 5 Sternen, was eigentlich immer noch ganz gut ist.  



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen